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BOA und FH Aachen
Bunker of Art und FH, Fachbereich Gestaltung

BOA und FH Aachen in 2023

Scheibenstr. 34, 52070 Aachen, www.thebase-ev.de
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Linie 2, 5, 12, 15, 22, 23, 25, 35, 45, 47, 55, 65, 66, 73, 125, 135, 173, E, N1, N8, N60, SB66 (Scheibenstraße) oder Linie 1, 11, 16, 21, 31, 41, 51, 52, 151, 220, E, N3, N6, SB20 (Blücherplatz)

Schutzraum
Studierende des Fachbereichs Gestaltung der FH Aachen und Künstler:innen von The Base e.V. bespielen gemeinsam den BOA ( Bunker of Arts ) unter der Thematik „Schutzraum“. Unterschiedliche Projekte treten in einen Dialog in diesem speziellen Raum aus Stahl und Beton.

Miguel Doblas „ Datenvisualisierung"
Elektronische Musik umgibt uns alle. Der Einfluss elektronischer Musikproduktion auf moderne Popularmusik ist nicht von der Hand zu weisen und ihre Produktionstechniken für heutige Standards unverzichtbar. Über die Jahre ihrer Entwicklung und den dabei entstandenen Musikrichtungen verschwanden die individuellen Charakteristika der verschiedenen Subgenres allerdings oft einfach unter der Sammelbezeichnung elektronischer Musik.
»Electrovisuals« stellt die auditiven Eigenschaften elektronischer Musik in Form von klaren Infografiken dar und sorgt damit für ein besseres Verständnis von Rhythmus und Struktur der Songs. Die verschiedenen Subgenres werden multimedial inszeniert und einander gegenübergestellt, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zu betonen. Mithilfe seiner Aufbereitung stellt das Projekt die hohe Diversität elektronischer Musik heraus und bereitet sie eindrucksvoll greifbar auf.

Janina Friedel „Die Dinge danach "
Juli 2021. Durch starke Regenfälle von bis zu 250 1/m?, innerhalb von 24h durch das Sturmtief «Bernd», war es dem bereits von vorherigen Niederschlägen
übersättigten Boden nicht mehr möglich, weitere Wassermengen aufzunehmen. Die Folge sind schwerwiegende Überflutungen vor allem in Rheinland-Pfalz und
NRW. Das die Auswirkungen des Klimawandels bereits Zuhause angekommen sind, wird mit dieser Arbeit autobiografisch und illustrativ innerhalb eines Graphic Novels «Die Dinge danach - zum Hochwasser 21» be- und verarbeitet. Denn als das Wasser zu Hause wütete, war die Autorin selbst nicht anwesend. Dafür steckte sie die ersten Tage in Euskirchen fest, eine Stadt, die selbst Land unter war und zu einer Insel wurde. Ohne Strom, Netz und stark erschwertem Kontakt nach außen ... und dabei sollte sie ursprünglich, für eine Woche, nur zwei Kater versorgen.

Seywan Hosseinpour „Velum"
Dieses multimediale Projekt thematisiert Fotoinsta Zensur aus verschiedenen Dimensionen in Zensur, S totalitären, religiös-patriarchalischen Panoptisi Ländern, insbesondere im Iran. Dadurch wird versucht, mit einem denunzierenden Ansatz zu zeigen, wie Bilder zensiert werden und welche Auswirkungen diese zensierten Bilder auf Betrachter:innen haben. Dabei ist es auch wichtig, wie das Unsichtbare analysiert und verstanden wird. Die Opposition zwischen dem Akt des Visualisierens/Sichtbarmachens und Verbergens/Unsichtbarmachens in den meisten Bildern impliziert die Dialektik von Verhüllung und Enthüllung. Das Projekt »Velum« ermöglicht es den Betrachter:innen, die Zensurpraktiken in totalitär-religiösen Ländern kennenzulernen und zu erfahren, inwieweit die Zensur das tägliche Leben durchdrungen und beeinflusst hat -in der Kunst, der Literatur, den Medien usw. Ein Phänomen, das sogar die Privatsphäre des Individuums beeinträchtigt.

Nicolai Platzen „Dilution"
Cyanotypie ist ein analoges Verfahren aus den Anfängen der Fotografie. Die hier gezeigte experimentelle Arbeit untersucht die Verbindung von traditioneller Technik, analogen Arbeitverfahren und aktueller zeitgemäßer Bildauffassung. Gezeigt werden großformatige Portraits auf transparenten Plexiglasscheiben, die frei im Raum installiert sind. Die schwebende Präsentation verstärkt die Wirkung des Fragilen der Bilder. Die Transparenz lässt keine klare Vorder- und Rückseite erkennen und erzeugt so ungezählte Perspektiven. Alle wirkt flüchtig und temporär und stellt die vermeintliche Gültigkeit des Moments in der Fotografie in Frage.

Silvia Stroe, Talitha Gunawan, Benjamin Krämer, Alexander Faleev „AIGHT"
Was ist KI? Wie wichtig ist sie: für uns (als Kreative), für den Planeten und überhaupt? Wer sollte dazu jetzt unbedingt mal ausführlich zu Wort kommen? Das Ziel: durch sorgfältiges, strukturiertes Fragen und Zuhören neues Wissen, echte Erkenntnisse und andere Inhalte erzeugen. Darum ging es in diesem Designprojekt und Magazinexperiment. Entstanden im Lehrgebiet Grafikdesign von Prof. Michael Pichler im Sommersemester 2023. Für die Kunstroute 2023 haben Projektteilnehmer·innen die redaktionellen Inhalte und die Publikation in eine räumliche Inszenierung übersetzt. Willkommen zu »AIGHT« – dem ersten KI-Interview-Magazin.

 

Stationen in der Nähe: 12 Atelierhaus Aachen 100m | 25 Galerie Freitag 18.30 250m | 21 Galerie AixOtto36 350m 

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